Augenspülung & Augenduschen
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Augenspülungen dienen dem schnellen und schonenden Ausspülen der Augen bei Kontakt mit Fremdkörpern wie Staub, Schmutz oder Chemikalien wie Säuren oder Laugen. Bei Unfällen können oftmals wenige Sekunden darüber entscheiden, ob das Augenlicht beeinträchtigt wird oder nicht. Ein schneller Zugang zu einer Augenspüllösung ist somit besonders in Umgebungen, an denen ein erhöhtes Risiko für Augenverletzungen besteht, von besonderer Bedeutung. Durch einen schnellen Einsatz kann der Schweregrad der Verletzung am Auge deutlich minimiert werden.
Schmutz und Schadstoffe können bereits nach wenigen Sekunden in das Augengewebe eindringen und dort tiefgreifende Schäden verursachen. Als Erste-Hilfe-Maßnahme bietet die Augenspülung eine schnelle und effektive Möglichkeit, potenziellen Schädigungen des Auges entgegenzuwirken. Doch nicht in jeder Arbeitsumgebung stehen fest installierte Augenduschen zur Verfügung. Besonders in Betrieben wie Laboratorien oder pharmazeutischen Einrichtungen, in denen es zum Kontakt mit Gefahrstoffen kommen kann, sollte eine Augen- und Gesichtsdusche stets griffbereit sein. Um einen schnellen Zugriff auf die Hand-Augendusche zu gewährleisten, sollte eine zentrale Augenspülstation eingerichtet werden, die bestenfalls mit dem passenden Hinweisschild gekennzeichnet ist. Auch in Werkzeugkoffern oder Erste-Hilfe-Taschen sollte eine Augenspülung stets mitgeführt werden.
Je nachdem, welche Verletzung vorliegt, kommen unterschiedliche Spüllösungen zum Einsatz. Die meisten Schadstoffe kommen im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand vor. Zum Herausspülen von Fremdkörpern bei mechanischen Verletzungen, beispielsweise verursacht durch Schmutz, Staub, Metall- und Holzsplitter, oder Chemikalien wie Öle und Lösemittel, werden Augenspülungen mit Kochsalzlösungen verwendet. Die Augenspülflaschen enthalten dabei eine sterile 0,9-prozentige Natriumchlorid-Lösung, die dem natürlichen Salzgehalt des Auges entspricht.
Bei Verätzungen der Augen durch Alkali und Säuren sollten diese im ersten Schritt mit einer pH-neutrale Phosphatpufferlösungen gespült werden. Diese wirken bei Säuren und einer Vielzahl von alkalischen Substanzen wie Reinigungsmittel, Bleichmittel oder Anstrichfarbe neutralisierend und stellen den pH-Wert der Augen schnellstmöglich wieder auf ein unbedenkliches Niveau ein. Idealerweise sollte der pH-Wert des Auges nach der Verwendung der Augenspülung bei 7,4 liegen. Dies entspricht dem pH-Wert der Tränenflüssigkeit. Anschließend wird ein Nachspülen mit einer 0,9 %igen NaCl-Lösung empfohlen.
Folgende Richtwerte gelten für die korrekte Anwendung von Augenspülungen:
Verletzungsart | Empfohlene Spülung | Spülzeit |
Fremdkörper (Staub, Schmutz, Glas-, Holz- oder Metallsplitter) | 0,9 % NaCl-Lösung | 5 Minuten |
Alkalische Verletzung (Lauge) | ph-neutrale Lösung + 0,9 % NaCl-Lösung | 2 Minuten + 5 Minuten |
Säuren | ph-neutrale Lösung + 0,9 % NaCl-Lösung | 2 Minuten + 5 Minuten |
Sonstige Schadstoffe (chemische Reiniger, etc.) | ph-neutrale Lösung + 0,9 % NaCl-Lösung | 2 Minuten + 5 Minuten |
Damit über die Augenspülung keine Viren oder Bakterien in das Auge gelangen und eine Augeninfektionen nach sich ziehen, sind Augenspüllösungen steril. Die Augenspülflaschen sind in der Regel mit speziellen Aufsätzen versehen, die für ein gezieltes Einbringen der Lösung in das Auge sorgen. So läuft die Spüllösung nicht am Auge vorbei und kann gezielt und gleichmäßig die Fremdkörper oder Chemikalien aus dem Auge spülen. Die Spülzeit der Augen kann von Hersteller zu Hersteller variieren und kann den Packungsanweisungen entnommen werden.
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