Blutzuckerteststreifen
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In der Schweiz leiden schätzungsweise 500.000 Menschen (Stand 2023; diabetesschweiz) unter einer unserer ältesten Volkskrankheiten: Diabetes mellitius. Die Erkrankung führt in der Regel zu erhöhten Blutzuckerwerten, da die Patienten meist einen Insulinmangel haben und/oder die Insulinwirkung vermindert ist. Bei an Diabetes erkrankten Personen verbleibt somit Glucose in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum im Blut.
Glucose ist ein lebensnotwendiger Nährstoff, der gemeinsam mit Insulin zur Energiegewinnung im Körper benötigt wird. Durch eine Über- bzw. Unterzuckerung können im Extremfall schwere gesundheitliche Schäden entstehen. Zur Standardausrüstung eines Diabetikers sowie einer Arztpraxis zählt deshalb ohne Zweifel ein Blutzuckermessgerät. In Kombination mit spezifischen Blutzuckerteststreifen kann der Blutzuckerspiegel sowie der Ketongehalt im Blut schnell und zuverlässig festgestellt und kontrolliert werden. Insbesondere für Diabetiker ist eine solche Kontrolle notwendig und muss regelmäßig durchgeführt werden, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Dabei wird eine kleine Menge Kapillarblut mit einer Stechhilfe, meist in Form einer Lanzette oder Mikroküvette, gewonnen und anschließend auf dem Teststreifen platziert. Der Teststreifen wird in das Testgerät eingeführt, das den Blutzuckerwert innerhalb weniger Sekunden zuverlässig bestimmen kann. Ein kleiner Piekser, der leider nicht zu umgehen ist – aber zumindest so angenehm wie möglich gestaltet werden sollte.
Mit der richtigen Routine gestaltet sich die Handhabung von Blutzuckermessgerät und Blutzuckerteststreifen spielend einfach:
Damit beim Messen mit den Blutzuckerteststreifen nichts schief geht, haben wir die häufigsten Fehler aufgelistet, die du vermeiden solltest:
Neben einem Blutzuckermessgerät sind für die regelmäßige Messung des Glucosegehalts auch Lanzetten und Stechhilfen unabdingbar. Gerade insulinpflichtige Diabetiker müssen ihren Blutzuckerwert regelmäßig überprüfen, um eine Über- oder Unterzuckerung zu umgehen. Die meisten Typ-1-Diabetiker sowie Typ-2-Diabetiker messen ihren Insulinspiegel zu jeder Mahlzeit sowie vor sportlichen Aktivitäten. Nur bei Krankheit und Unwohlsein, hoher körperlicher Belastung, Reisen, Anzeichen der Unter- oder Überzuckerung oder einer starken Gewichtsreduktion sind zusätzliche Blutzuckerkontrollen notwendig. Wie häufig dein Testgerät und deine Blutzuckerstreifen am Tag zum Einsatz kommen hängt also ganz von der Art der Behandlung und deinem Gesundheitszustand ab. Generell sollte der Blutzuckerwert alle zwölf Stunden gemessen werden. Auch wenn du den vom Sensor ermittelten Wert anzweifelst, z.B. wenn du dich unterzuckert fühlst, der angezeigte Wert jedoch normal ist, empfiehlt sich eine erneute Messung.
Bei der Überprüfung des Blutzuckerwerts lässt sich zwischen zwei Verfahren unterscheiden: Bei der photometrischen Messung reagieren die im Teststreifen enthaltenen Enzyme mit der Glucose im aufgetragenen Blut, was eine Verfärbung des Blutzuckerteststreifens zur Folge hat. Anschließend wertet das Blutzuckermessgerät die Intensität der Färbung aus und ermittelt somit den Glucosegehalt des Blutes. Je dunkler die Testfläche ist, desto höher ist der Blutzuckerwert des Patienten.
Moderne Blutzuckermessgeräte werten die Teststreifen elektronisch aus. Dieses Verfahren nennt sich elektrochemische Messung. Dabei reagieren die auf dem Teststreifen enthaltenen Enzyme mit dem Blutstropfen, wordurch eine chemische Reaktion ausgelöst wird. Durch diese werden Elektronen freigesetzt und ein schwacher Strom entsteht. Die elektrochemische Messung gibt anhand des Stromflusses genauen Aufschluss über den Wert des Blutzuckers. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Menge des benötigten Blutes auf den Blutzuckermessstreifen deutlich geringer ist als bei älteren Geräten. Insbesondere für Diabetes Patienten, die auf regelmäßige Blutzuckermessungen angewiesen sind, kann dies eine enorme Entlastung bedeuten. Sie spart Zeit, ist genauer und lässt sich leichter in den Alltag integrieren.
Um auch unterwegs deinen Blutzuckerspiegel zu überwachen, kannst du zum Beispiel zu einer mobilen Teststreifen-Kassette greifen, die dir bei der Blutzucker Selbstkontrolle zur Hand geht. Tipp: Führe immer 100 Stück Teststreifen mit, so kannst du 100 Mal deinen Blutzuckerwert messen und bist auch unterwegs bestens gewappnet! Blutzucker Teststreifen sind übrigens in unserem Shop in verschiedener Stückzahl erhältlich: Ob 25, 50 oder 100 Stück – so kannst du, je nachdem wie oft du den Test durchführen musst, die gewünschte Packungsgröße auswählen. Diese variieren je nach Hersteller. Accu Chek Sensor und Contour Next Teststreifen sind zum Beispiel in einer Packung à 50 Stück lieferbar, mit und ohne Rezept.
Blutzuckerteststreifen sind in der Regel 18 Monate haltbar. Damit sie nicht frühzeitig verfallen, ist eine korrekte Lagerung der Teststreifen das A und O. Aufgrund der hohen Feuchtigkeits- sowie Temperaturempfindlichkeit der Blutzuckerteststreifen werden sie bei unsachgemäßer Lagerung schnell unbrauchbar. Daher solltest du die Teststreifendose sofort nach der Entnahme eines Blutzuckerteststreifens sorgfältig verschließen und vor Sonnen- sowie Lichteinstrahlung schützen. Denn diese beeinflussen die Wirkung der Enzyme der Sensoren Test Streifen und damit die Messgenauigkeit der Glucoseteststreifen. Nach dem Öffnen der Dose sollten die Blutzucker Test Streifen innerhalb von 90 Tagen verbraucht werden. Beachte also unbedingt das aufgedruckte Verfallsdatum auf der Testdose sowie die Angaben zum Verbrauchszeitraum vom Hersteller. Abgelaufene Blutzucker Test Streifen können nicht mehr verwendet werden, da die Enzyme auf dem Streifen verfallen und es somit zu falschen Testergebnissen kommen kann.